So optimierst du Inhalte für ChatGPT, Google KI und Perplexity

Die Zukunft der Suche verändert sich rasant. Klassische Suchmaschinen verlieren Stück für Stück an Einfluss, während KI-Suchsysteme wie ChatGPT, der kürzlich gelaunchte Google KI-Modus und Perplexity immer häufiger bestimmen, welche Inhalte Nutzer als Antwort erhalten. Genau deshalb wird die Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen zu einem zentralen Erfolgsfaktor für Unternehmen, Marken und Content-Creator.

Wenn du möchtest, dass deine Inhalte künftig nicht nur gefunden, sondern auch als Quelle zitiert werden, brauchst du Inhalte, die maschinenlesbar, vertrauenswürdig und semantisch eindeutig sind. In diesem Leitfaden lernst du die wichtigsten Strategien, um innerhalb dieser neuen Suchlogik sichtbar zu werden.

Was bedeutet Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen?

KI-Sichtbarkeit beschreibt die Fähigkeit deiner Inhalte, von KI-Systemen erkannt, verstanden und als zuverlässige Informationsquelle genutzt zu werden. Statt klassischer Ranking-Positionen zählt nun, in wie vielen Antworten deine Inhalte auftauchen.

4 Maßnahmen: So wird dein Content zitierfähig

1. Klare, extrahierbare Aussagen formulieren

KI-Modelle lieben Klarheit. Je einfacher dein Content extrahierbar ist, desto wahrscheinlicher wird er zitiert. Legen Sie also den Fokus weniger auf Stil, sondern auf Struktur.

Beispiel für extrahierbare Passagen

 

Statt:

„Unternehmen sollten ihre Inhalte klar strukturieren, damit Suchmaschinen diese besser verstehen können.“

Besser:

„Klare Überschriften erleichtern KI-Systemen das Erkennen von Themen.“

2. Strukturiere deine Inhalte klar und verständlich

Für eine gute KI-Lesbarkeit braucht dein Content eine eindeutige Struktur. Drei Elemente sind dabei besonders wichtig: 

  1. Metadaten 
    Sorge dafür, dass KI-Systeme deine Seite ohne Umwege verstehen können. Nutze dafür strukturierte Daten (Markup), die den Charakter der Seite eindeutig beschreiben und zusätzliche Informationen liefern. Dazu gehören Angaben wie: Welcher Typ von Seite ist es? Wer hat den Inhalt erstellt? Welches Unternehmen steht dahinter? Solche Metadaten schaffen Klarheit und geben der KI sofort den nötigen Kontext.

  2. Klare Navigation 
    Ein gut sichtbares Inhaltsverzeichnis liefert der KI einen direkten Überblick über die Themen. Es zeigt, wie der Inhalt aufgebaut ist und welche Abschnitte Relevanz haben.

  3. Saubere Abschnittsstruktur
    Nutze klare Überschriften und eindeutige Ankerpunkte, damit jede Passage eindeutig zu identifizieren ist. Damit kann eine KI jede Sektion gezielt ansteuern und sauber zuordnen.

  4. KI-freundliche Content-Formate verwenden
    Nutze Formate, die sich leicht extrahieren lassen:
    • Listicles
    • Aufzählungen 
    • Schritt-für-Schritt-Anleitungen 
    • FAQs

Diese klaren Strukturen machen deinen Inhalt sowohl für Menschen als auch für KI-Systeme intuitiv erfassbar und erhöhen die Chance, als Quelle zitiert zu werden.

3. Entitäten integrieren

Nutze relevante Personen, Marken, Orte, Organisationen und Fachbegriffe, um den thematischen Kontext deines Inhalts eindeutig zu machen. Diese Entitäten helfen KI-Systemen dabei, Zusammenhänge präziser zu erkennen und deinen Content korrekt im Knowledge Graph einzuordnen.

Gutes Beispiel für den Einsatz von Entitäten

„Die SICHTBAR SEO Agentur in Winterberg unterstützt Unternehmen dabei, ihre Sichtbarkeit in Google, ChatGPT und Perplexity nachhaltig zu steigern.“

Warum gut?

  • Person/Organisation: SICHTBAR SEO Agentur
  • Ort: Winterberg
  • Marken/Plattformen: Google, ChatGPT, Perplexity
  • Konzept: Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen

Alles sauber zuordenbare Entitäten, die KI-Systemen den Kontext glasklar machen.

Schlechtes Beispiel: So besser nicht

„Eine Agentur hilft Unternehmen dabei, ihre Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen.“

Warum schlecht?

  • „Eine Agentur“ → keine identifizierbare Entität
  • „Unternehmen“ → zu allgemein
  • „Internet“ → unspezifisch
  • Keine Orte, Marken, Plattformen oder klar zuordenbare Konzepte
  • Kein Knowledge-Graph-Kontext möglich

4. E-E-A-T - Demonstrieren Sie Ihre Kompetenz

Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauen sind entscheidend dafür, ob KI-Systeme deine Inhalte als glaubwürdige Quelle einstufen. Je transparenter und belegbarer deine Kompetenz ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass KI-Modelle deinen Content bevorzugt heranziehen.

Nutze daher:

  • Autorenprofile mit klarer Rollenbeschreibung und fachlicher Spezialisierung
  • Qualifikationen wie Zertifizierungen, Abschlüsse oder langjährige Praxiserfahrung
  • Quellenangaben, die deine Aussagen stützen und überprüfbar machen
  • Kontakt- und Unternehmensinformationen, die Seriosität und Verantwortlichkeit zeigen
  • Externe Signale wie Backlinks, Erwähnungen (Mentions) und Bewertungen, die deine Autorität von außen bestätigen.

Diese Elemente stärken dein gesamtes E-E-A-T-Profil. Besonders Offpage-Signale liefern KI-Systemen wertvolle Hinweise darauf, wie relevant und anerkannt deine Inhalte im größeren Web-Kontext sind. Sie erhöhen damit die Chance, als vertrauenswürdige Quelle ausgewählt zu werden.

Quellen & weiterführende Links

Über den Autor

Bild von Simon Kräling

Simon Kräling

Simon Kräling ist SEO-Freelancer unter der Flagge von SICHTBAR SEO, Google-Fan und am liebsten auf der ersten Seite. Angefangen hat alles vor mehr als 20 Jahren. Damals, noch zu Web 1.0 Zeiten, mit kleinen Internetseiten für Freunde und lokale Unternehmen. Mit der Weiterentwicklung des Internets hat sich auch sein Arbeitsschwerpunkt immer weiter verschoben. Simon ist passionierter Content- & Performance-Marketer und könnte ohne Probleme den ganzen Tag in der Google Search Console verbringen. Nach vielen Jahren als Inhouse-Marketer in multinationalen Unternehmen erfolgte der Seitenwechsel im Jahre 2020 mit der Gründung der SICHTBAR SEO Agentur.

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